Erschreckend gut

Ein Allgäuer Steinbock geht seinen Weg…

… Uli Pickl, geboren am 3. Januar 1951, Ehemann, Vater, Opa, Wirt, Kommunalpolitiker und Volksschauspieler, ist so ein Allgäuer Steinbock. Er ging seinen Weg. In diesem Buch schaut er mit Stolz, voller Dankbarkeit und Demut auf sein bisheriges Leben zurück. Er will damit Mut machen und zeigen, dass es auch in den finsteren Momenten des Lebens ein „weiter“ gibt. Und dass man nie den Glauben an sich selbst verlieren darf.

 

Erschreckend gut
Ein Allgäuer Steinbock geht seinen Weg…
von Uli Pickl

© 2020 – Erschienen im Selbstverlag
ISBN 978-3-00-067039-8
14,90 € (D)

 

Weitere Lesungen mit Rahmenprogramm sind geplant – sobald es uns wieder gestattet sein mag…

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Vorwort des Setzers

Auszug aus dem Buch:

Wie gut kennt man einen Menschen, mit dem man seit fast 20 Jahre zusammenarbeitet? Zum Teil recht gut – man kennt das Wesen dieses Menschen, man kann ihn einschätzen, hat dessen Charakter kennengelernt und glaubt somit, ihn zu kennen … Als Uli mir vor ein paar Jahren von seinem Plan erzählte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, war ich spontan begeistert. Ich sagte damals: „Schreib Du die Geschíchte und ich mach Dir ein schönes Buch daraus!“, was Ihnen hier nun vorliegt.

Ich wußte, dass es eine interessante Geschichte werden würde, hatte aber keine konkrete Ahnung davon, in welche „Abgründe“ ich zu blicken hätte. Am 19. März 2019, dem Josefstag, unternahmen wir dann einen Ausflug in Ulis „Heimatdorf“ Kirchhaslach, wo er mir die Originalschauplätze zeigte, zu denen die Geschichten aus seiner Kindheit dann folgten. Und die haben es in sich … Wenn ich dieses Buch lese, stellen sich mir immer wieder zwei Fragen – die nach dem „Warum“ und die nach dem „Wie“. Warum müssen manche Menschen soviel Leid ertragen, warum erhalten sie vom Schicksal immer wieder einen Schlag nach dem anderen?

Und wie schaffen solche Menschen es, dies zu überstehen, ohne daran zugrunde zu gehen? Wie kann ein Mensch mit so wenig empfangener Liebe existieren? Auf das „Warum“ gibt es keine Antwort – die auf des „Wie“ scheint in Ulis Fall vor allem auf seiner außerordentlichen Zähigkeit zu basieren, seiner Fähigkeit, nach vorne zu blicken und den Tag durchzuziehen – komme, was da wolle. Ein echter Allgäuer Steinbock eben – im Volksmund würde man dazu sagen: „dear isch wulle!“

Was mich aber fast am meisten erschüttert, ist der Umstand, wie falsch meine Einschätzung von Uli über viele Jahre hinweg war. Für mich war er von Anfang an eine gefestigte, stabile Person, jemand, der keine Sorgen kennt, sondern nur Herausforderungen. Einer der Füssener Honoratioren … Wenn ich dann bei den Arbeiten an diesem Buch erfahren musste, welche Selbstzweifel, welche Ängste und Nöte ihn in dieser ganzen Zeit verfolgt haben, so weiß ich heute, dass ich gar nichts weiß. Was ich hingegen ganz sicher weiß ist, dass Uli ein exzellenter Schauspieler ist und der Vorhang für ihn noch lange nicht fallen wird.

Das Fazit des Buchs? „Aufgeben ist noch nicht einmal die letzte Option!“ 

Andi Greil
Rieden a. F., den 26.September 2020
 


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